Was ist Osteopathie?

„Ein Osteopath arbeitet mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden Händen.“

William Garner Sutherland / Begründer der Craniosakralen Osteopathie

Philosophie

Die osteopathische Medizin ist eine ganzheitliche und manuelle Medizin, die der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen im menschlichen Körper dient.

Der Osteopath lädt den Körper durch sanfte und respektvolle Behandlung ein, die ursprüngliche Freiheit der Bewegung wieder zu entdecken. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die Kraft, Gesundheit und Vitalität im Körper und damit auf das natürliche Selbstheilungsvermögen gerichtet.

Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Alle Zellen, Gewebe und Organe arbeiten zusammen und stehen in Wechselbeziehungen zueinander.

Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte. Deshalb geht es immer darum, die Gesundheit im Körper zu finden und nicht den Fokus auf Krankheiten zu legen! Alles was wir brauchen ist in uns!

Die 3 Systeme der Osteopathie

Parietales System

Hierunter versteht man den gesamten Stütz- und  Bewegungsapparat, bestehend aus Knochen, Gelenken, Muskeln, Bänder und Faszien.

Schmerzen werden oft über das parietale System wahrgenommen, können ihren Ursprung aber auch in den anderen beiden Funktionseinheiten haben.

Viszerales System

Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den Organen des Brust- und Bauchraums und des kleinen Beckens, sowie deren Aufhängungen, Verbindungen und Gefäßstrukturen. Hierbei werden Spannungen, Verschieblichkeiten und das funktionelle Zusammenspiel der Organe getestet und behandelt.

Craniosakrales System

In der craniosakralen Osteopathie geht es um die Behandlung des Schädels (Cranium), der Wirbelsäule mit dem Kreuzbein (Sakrum).

Der Fokus liegt hier auf dem zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystem.

In jeder Therapieeinheit werden alle drei Teilbereiche der Osteopathie gleichermaßen berücksichtigt. Die Gewichtung der einzelnen Bereiche kann jedoch sehr unterschiedlich ausfallen.